Annie Jacobs-Perkins, Cello
Annie Jacobs-Perkins wird ab Januar 2026 Cellistin des Ensemble Modern. 2024 wurde sie mit dem 1. Preis der Buchet International Cello Competition (›Prix Buchet‹) ausgezeichnet, 2023 mit dem Pierre Fournier Award. Zu den Höhepunkten ihrer Saison 2025/26 zählen ihr Recital-Debüt als Solistin im Sydney Opera House, ihr Solodebüt mit dem Austin Symphony Orchestra sowie die Veröffentlichung ihres ersten Soloalbums beim Label Champs Hill und eines Klaviertrio-Albums mit dem Trio Brontë beim Label Solo Musica.
Annie Jacobs-Perkins war von 2023 bis 2025 Artist-in-Residence am Austin Chamber Music Center in Texas und ist die Cellistin des in Berlin ansässigen Klaviertrios Trio Brontë. Das Trio Brontë gewann erste Preise beim internationalen Kammermusikwettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne 2025 und bei der Ilmari Hannikainen International Piano Chamber Music Competition 2023 sowie den zweiten Preis beim Felix Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerb. Annie nimmt regelmäßig an Festivals wie Krzyżowa Music, Ravinia Steans Music Institute, Yellow Barn und Marlboro Music teil, wo sie mit Künstler*innen wie Miriam Fried, Viviane Hagner, Nobuko Imai, Anthony Marwood, Donald Weilerstein und Mitgliedern der Brentano-, Doric-, Juilliard-, Kuss- und Verona-Quartette zusammengearbeitet hat. Aufgetreten ist sie unter anderem in der Carnegie Hall, den Flagey Studios in Brüssel, dem Kennedy Center New York, dem Konzerthaus Berlin, dem Koninklijk Concertgebouw in Amsterdam und der Wigmore Hall London. Darüber hinaus engagiert sie sich intensiv für die Musik lebender Komponist*innen und hat mit Thomas Adés, Timo Andres, Brett Dean, Konstantia Gourzi, Stratis Minakakis, Jessie Montgomery, Jeffrey Mumford, Dan Temkin, Paul Wiancko und Jörg Widmann zusammengearbeitet.
Annie Jacobs-Perkins hat ein Artist Diploma der Barenboim-Said-Akademie in Berlin, Master-Abschlüsse der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und des New England Conservatory in Boston sowie einen Bachelor-Abschluss der University of Southern California. Ihre wichtigsten Lehrer*innen waren Frans Helmerson, Troels Svane, Laurence Lesser, Ralph Kirshbaum und Kathleen Murphy Kemp. Weitere wichtige Einflüsse erhielt sie von Guy Fishman, David Geringas, Geoff Dyer und Thomas Gustafson.
