Der Struwwelpeter
Eine Koproduktion des Ensemble Modern mit der VolksbühneEs ist eine der berühmtesten Ideen aus Frankfurt am Main, weltweit bekannt und hitzig diskutiert: die vom Arzt Heinrich Hoffmann Mitte des 19. Jahrhunderts für seinen Sohn geschriebene und gezeichnete Kurzgeschichtensammlung ›Struwwelpeter‹ – mit den heftigen und humorvollen Abenteuern von Zappel-Philipp, Paulinchen, Hans Guck-in-die-Luft, Daumenlutscher Konrad ... Über die Erziehungsmethoden oder Absichten des Autors, die aus den Bildern und Versen sprechen, wird noch heute – nicht nur in Pädagogikseminaren – gestritten. Gleichwohl waren und sind die kurzweiligen Geschichten über Unwissen, Ungehorsam, Belehrung und Strafe sehr beliebt, was unzählige Adaptionen und Parodien belegen. Zusammen mit der Volksbühne rund um Michael Quast wirft das Ensemble Modern einen frischen Blick auf den Stoff und seine Miniaturen und eröffnete mit der Uraufführung von ›Der Struwwelpeter‹ im Januar 2020 die neue Spielstätte der Volksbühne im Großen Hirschgraben. Dafür schrieben die Ensemble Modern-Mitglieder Uwe Dierksen, Christian Hommel und Hermann Kretzschmar eigene, tiefsinnig-skurrile Stücke: für ihr Ensemble und für Michael Quast und Sabine Fischmann von der Fliegenden Volksbühne.
Eine Frankfurter Melange vom Feinsten.FAZ, Michael Hierholzer
Frankfurt aber kann sich glücklich schätzen dafür, dass solche Grenzüberschreitung wie zwischen Ensemble Modern und Volksbühne so selbstverständlich möglich ist.Frankfurter Rundschau, Claus-Jürgen Göpfert
So hat man den „Struwwelpeter" noch nie gesehen und schon gar nicht gehört.FAZ, Michael Hierholzer
Zwischen dem auf neue Musik spezialisierten und international besetzten Ensemble Modern und der aus literarischem Fundus schöpfenden und lokal verankerten Volksbühne kam es zu einer bemerkenswerten Zusammenarbeit.Faust-Kultur, Stefana Sabin