IEMA-Ensemble 2013/14

in Utrecht, Frankfurt, Offenbach und Karlsruhe

Mit acht Konzerten beschließt das IEMA-Ensemble 2013/14 im September seinen Masterstudiengang „Zeitgenössische Musik“. Neben den Abschlusskonzerten im ZKM Karlsruhe und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main ist es auch im Frankfurt LAB, bei der Gaudeamus Muziekweek in Utrecht und beim Festival junger Talente in Offenbach zu erleben. Das IEMA-Ensemble bespielt das Offenbacher Hafengebiet mit Kammermusikwerken von Steve Reich, Iannis Xenakis, Helmut Lachenmann, Jan Kohl, György Ligeti, dem diesjährigen IEMA-Kompositionsstipendiaten Diego Ramos Rodriguez uvm.

In Utrecht bringt das IEMA-Ensemble vier Werke der jungen Komponisten Daniel Moreira, Orestis Goumenos, Diego Ramos Rodriguez und Trevor Grahl zur Aufführung, die im Rahmen des Ulysses Netzwerks entstanden sind. Weiterhin stehen die Aufführung neuer Werke und „Klassiker“ des 20. Jahrhunderts sowie das szenische Konzert „The Thing" auf einen Film von John Carpenter auf dem Programm.

"The Thing" - Ein undefinierbares Ding infiltriert eine Forschungsgruppe in der Antarktis – mit absehbarem Ende. In der szenischen Landschaft dieses Horrorfilms finden sich sieben Musiker wieder. Sie erforschen ihre Umgebung und beginnen sie schließlich zu besetzen, um die Bühne für ihre Zwecke zu nutzen. Ein Konzert beginnt. Irritationen treten auf, Störungen machen sich breit. Infiziert vom Film entwickelt der Raum ein Eigenleben, bringt selbst Musiker hervor. Imitationen von Klängen mutieren in ihm, infiltrieren das Spiel der sieben Musiker und schließlich die Musiker selbst. Eingeschlossen im infektiösen Filmbild beginnen die Werke „Lo-Shu I" von Hans Zender und "Brot" von Enno Poppe zu einer neuen Variation zu mutieren. Konzipiert ist der Abend von Jost von Harleßem, Timon Jansen, Rupert Jaud und Diego Ramos Rodríguez. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaften der Universität Gießen und mit Unterstützung der Hessischen Theaterakademie.

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