© Hauch #2 - Uraufführung © Wonge Bergmann

Hauch #2

Ensemble Modern & CocoonDance

Vielleicht ist Rebecca Saunders die Fadenspielerin unter Komponist*innen schlechthin. Sie fasse die Klänge und Geräusche mit ihren Händen, sagt sie, spüre ihre Potenziale zwischen ihren Handflächen. ›Hauch #2‹ ist eine Collage für Musik und Tanz. Passagen und Fragmente von bestehenden Solostücken und einem Duo werden hier zu etwas Neuem. Saunders interessiert sich dabei für die Spannungen, die entstehen, wenn die »Selbstgespräche« der Soli in einem geteilten Raum aufeinandertreffen, sich überlagern und verweben. So entsteht ein Klangteppich, auf dem sich an diesem Abend die Tänzer*innen in einer Choreografie von Rafaële Giovanola bewegen. Diese rückt die verbindende Körperlichkeit der beiden künstlerischen Ausdrucksformen ins Zentrum.

Selten lässt sich Tanz so auf die Musik ein, oft wird Letztere doch dazu verwendet, dem Tanz mit Stimmung und Rhythmus unter die Arme zu greifen. Hier aber war es, als verlören sich beide in einem Sinnieren und Ausprobieren, beide Künste dabei ganz heutig und einander respektierend.Frankfurter Rundschau, Sylvia Staude
Die Tanzenden nehmen die Schwingungen der Musik auf und lassen sie organisch durch ihre Körper strömen – wie einen Hauch. Und wenn am Ende die Musizierenden mit einem Stab sanft über den Rand mehrerer Gefäße streifen, ist der Abend dann doch noch bei der Zartheit angekommen.Hamburger Abendblatt, asti
Das Experiment, Musik und Bewegung zu einer Einheit zu verschmelzen, Musiker wie Tänzer als gleichberechtigte Protagonisten auftreten zu lassen, ging an diesem Abend sehr schön auf.General-Anzeiger, Bernhard Hartmann
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Hauch #2 (Trailer)