Gesprächskonzert

mit Peter Eötvös beim Rheingau Musikfestival

»Dirigieren ist Profession, Komponieren entsteht aus einem inneren Druck.« So beschreibt Peter Eötvös die unterschiedliche Motivation seiner zwei Talente. Der ungarische Komponist und Dirigent ist einer der gefragtesten Interpreten und Kenner der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Am 4. Juli 2012 wird das Ensemble Modern, mit Peter Eötvös bereits seit den frühen 1980er Jahren freundschaftlich verbunden, im Rahmen des Rheingau Musikfestivals im Schloss Johannisberg ein Gesprächskonzert mit Peter Eötvös gestalten, dem in diesem Jahr das Komponistenporträt des Festivals gewidmet ist. Auf dem Programm stehen mit ›Harakiri‹, einem Auszug aus seinem großen Opernerfolg ›Drei Schwestern‹ sowie ›Two poems to Polly‹ für eine sprechende Cellistin insbesondere Werke, die seine Affinität zum Musiktheater demonstrieren. Zudem wird seine virtuose ›Sonata per sei‹ zu hören sein. Die Moderation hat Max Nyffeler.

Gerne möchten wir Sie auch auf ein Konzert unseres Kooperationspartners, dem hr-Sinfonieorchester, aufmerksam machen: Am 29. Juni 2012 präsentiert das hr-Sinfonieorchester unter Leitung von Peter Eötvös ein facettenreiches ungarisches Programm mit Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. Neben György Ligetis hochexpressiver Orchesterstudie ›Lontano‹ von 1967 kommen zwei eindrucksvolle Violinkonzerte mit der jungen moldawischen Violinistin Patricia Kopatschinskaja zur Aufführung: Eötvös‘ eigene Komposition ›Seven“ aus dem Jahr 2006, die den sieben Opfern der Columbia-Katastrophe von 2003 gewidmet ist, sowie Bartóks 2. Violinkonzert. Weitere Informationen finden Sie hier.